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Das erste Jahr in der Offenen Jugendarbeit (Mai 20)

Münchwiler Nachrichten - Mai 2020

Mein erstes Jahr in der Offenen Jugendarbeit Münchwilen

Rückblick und Ausblick der Jugendarbeiterin Tsering Sewo nach einem ersten spannenden Jahr in der Jugendarbeit der Gemeinde.

Münchwilen – Als ich vor einem Jahr meine Stelle als Jugendsozialarbeiterin in der Politischen Gemeinde Münchwilen antrat, stand ich vor einem unbeschriebenen Blatt Papier. Mein Auftrag war es die Jugendarbeit aufzubauen und neue Freizeitangebote anzubieten. Damit ich aber wusste, was die Jugendlichen überhaupt für Bedürfnisse haben, musste ich sie als erstes kennenlernen, Begegnungen ermöglichen und ins Gespräch kommen. Was beschäftigt die heutige Jugend? Wie verbringen sie ihre Freizeit? Was gibt es in Münchwilen schon und was fehlt noch?

Start an der Front
Um ein erstes gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen, stellte ich mich in den Schulklassen vor und lud die Jugendlichen im Juni 2019 zu einem Grill-Event im Parkbad Münchwilen ein. Zeitgleich startete ich eine Umfrage zur Freizeitbeschäftigung unserer Jugendlichen, suchte aktiv nach Jugendteam Mitgliedern und begann die aufsuchende Jugendarbeit im Dorf.

Professionelles Konzept
Im Hintergrund gibt es aber auch weitere wichtige Aufgaben, die zur Aufbauphase gehören. Um die Offene Jugendarbeit professionell und nachhaltig aufbauen zu können, braucht es ein Konzept. Ich bin stolz, dass die Jugendkommission in den nächsten Wochen das Konzept zum Absegnen vorliegt und wir es danach dem Gemeinderat übergeben können. Ich gebe gerne einen kurzen Einblick in das Konzept, an welchem sich meine weitere Tätigkeit orientieren wird. Es besteht aus den drei Handlungsfeldern Leitung Jugendteam, Aufsuchende Jugendarbeit, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Die daraus resultierenden Projekte sind aktuell die Erarbeitung eines Jugendtreff Betriebskonzeptes und das Projekt «Treffpunkt Bauwagen». Weiter wurden diverse Ausflüge, Anlässe, die offene Turnhalle und über die Wintermonate der Jugendraum in der katholischen Kirche angeboten.

Es freut mich, dass aus dem unbeschriebenen Blatt Papier mehrere Schreibblöcke voller Ideen, Ziele, Umsetzungen, Erfolge und Erkenntnisse wurden.